Astronomieplakat

Eines meiner letzten Projekte war die Idee ein Plakat zum großen Thema Astronomie zu erstellen. Das ist natürlich uferlos, ich weiß … Deswegen war das einzige Kriterium, dass ich darauf eine Auswahl meiner (einigermaßen) präsentablen Bilder versammeln wollte. Das ergab einen „schrägen“ Querschnitt durch alle meine Optiken (bis runter zu einem 65 mm Newton mit f/7.7 und Motive – meist noch aus WebCam-Zeiten.

Und Plakat hieß wirklich Plakat: also so grob Format DIN A1. Also Mini-Bildchen mit nur 200 Pixel Ausdehnung werden problematisch, wenn einem so grob 8.000 x 12.000 Pixel zur Verfügung stehen. Einige Bilder musste ich nochmals verarbeiten und dabei dithern – erzeugte teilweise bessere große Ergebnisse als die nur bikubisch hochzuskalieren. Andere musste schon deswegen größer werden, weil z.B. der winzige Merkur vor der Sonnenscheibe sonst völlig untergeht.

In der Summe ist ein Querschnitt durch meine Astronomiearbeiten entstanden. Ehrlicherweise – viel mehr Astrobilder habe ich auch nicht. Nur die letzen partiellen Sonnenfinsternisse sind nicht mit drauf, weil auf der Sonne selbst nichts los war und das optisch nicht „wirkte“. Und beim Venusdurchgang vor ein paar Jahren war ich auf Kreta, aber mit ohne Teleskop. Nur Badehose …

Die spektakulären Kometen Hyakutake und Hale-Bopp sind auch nicht mit dabei, obwohl ich davon schöne Bilder hätte. Aber – ganz profaner Grund – die sind zu lang und klein wirken die Teile nicht. So kann’s gehen …

Als Ergebnis ist dieses Plakat entstanden. In der Größe ist das natürlich eine Version für die Druckerei. Durch den enthaltenen Text (ein bisschen Erklärung gehört dann bei so einem Ansatz m.E. doch mit dazu), habe ich für hier eine JPG Version mit so knapp 1600 Pixeln Breite erzeugt, ab da wird der Text lesbar. Die ist auch noch vernünftig hochladbar (~2nMB). Wenn man einen Eindruck vom Original gewinnen will kann man sich das Riesenteil (ist für hier aber auch schon auf 10 MB komprimiert) ansehen.

Beim Original reden wir von rund 260 MB und rund 70 Ebenen. Das war in allem schon sehr grenzwertig – aber es hat geklappt. Grenzwertig ist auch die darin „eingefrorene“ Zeit: Alles in allem (mit Aufnahme, Bearbeitung …) sind da so grob 200 Stunden drin versammelt. Aber auch über Jahre verteilt …

Das ist die schon lesbare, aber „kleine“ Version.

 

Und jetzt „Think big“ – Achtung, dahinter liegen 10 MB (Thomas hat mich freundlicherweise daran erinnert, dass man dafür ja auch eine gewisse Bandbreite braucht). Also nur anklicken wenn es Sinn macht (oder man danach, wie in alten Modem-Zeiten, Lust hat, einen Kaffee zu kochen).