Ergebnisse mit DSLR Kameras

Kameratyp:

CANON 5D MKII
(35,8 mm × 23,9 mm) Kleinbild CMOS Sensor
5.616 Pixel × 3.744 Pixel 21 Megapixel – 6,4(µm)

Astromodifiziert:
H-Alpha >98%

Mit dieser Modifikation benötigt man einen speziellen IR/UV Filter
Die Sensorreinigung geht verloren und der Autofokus.
Wärme elektronischer Komponenten der Kamera kommen am linken
Bildrand zum Vorschein. Mehr geht nicht mit einer DSLR im H-Alpha Bereich.

Eine gute gebrauchte 5D MKII gibt es ab ca. 700.-€, der max. Umbau kostet
z.Zt. 395.-€ (Bsp.: http://www.dslr-astrotec.de/anfrage.html)

Beispielaufnahmen:

Aufnahme an einem 5″ APO Einzelbild Summenbild
Anzahl Bilder: 13
ISO 1600
Belichtung 500 Sekunden
Ansicht als *.tiff Link Objekt: NGC 2244
Anzahl Bilder: 32
ISO 1600
Belichtung max. 904 Sekunden
min. 1 Sekunde
Ansicht als *.tiff Link Objekt: M 42

Es geht also schon etwas mit einer DSLR im Bereich Deepsky.

Weitere Beispiele mit einer CANON 5D MKIII und 5D MK IV (nicht modifiziert)

Objekt: M31
5D MKIII Link
5″ ED APO
Objekt: Milchstrasse
5D MKIII Link
Sigma 24mm f 1,4
Objekt: Mond
5D MKIV Link
5″ ED APO+FFC in 4K

Mit etwas Übung kann man schon recht anschauliche Astrofotos erstellen.
Ein Ausdruck auf DIN A4 ist überzeugend schön, detail- und kontrastreich.

Die Kamera (außer modifizierte) kann uneingeschränkt auch für die normale
Fotografie eingesetzt werden.

Bei der Größe des Sensors sollte man folgendes beachten:

Ein Flattener am Refraktor, Anschluss  > 2“ Zoll sonst gibt es kleine Abschattungen in
den Bildecken.

Zur Verlängerung der Brennweite sollte man zu einem FFC greifen, um längen
besser wie die klassische Barlow.

Zur Bildbearbeitung:
Ich verwende maximal 15 bis 20 Minuten von den Rohbildern bis zum fertigen Bild.

Zum Einsatz kommen: ADOBE Lightroom, Nebulosity 4.0, Auto Stakkert (Mond)
und PIPP (Konvertierung von *.mov Dateien)

Es gibt noch unendlich viel mehr an Bildbearbeitungssoftware und echte Könner
die damit auch umgehen können.

Ich möchte hier nur mögliche Wege aufzeigen die funktionieren, vorhanden und
erprobt sind.

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Stand Mai 2018 / Thomas Schiffer