R+G+B+ Schmalband – experimental
Hallo Sternfreunde,
bei leichter aber kontinuierlicher Höhenbewölkung bietet sich die Zeit für ein paar Experimente 😀
Ziel war es, ein eigenes, besseres Verständnis für den Einsatz der Filterpalette zu bekommen
und auf der Bildbearbeitungsseite weitere Erkenntnisse zu gewinnen.
Zum Aufbau:
Kamera: QHYCCD + Filterrad + CANON 70/200 f:4
Lichtquelle: 3W Warmlicht LED
Spektrum: Optisches Gitter
Auswertung:
Bild 1
In der oberen Reihe sehen wir das Summenbild R+G+B
Alle Aufnahmen wurden mit einer Helligkeit von 75% (Histogramm) aufgenommen.
Untere Reihe entsprechend Monochrom (Filter R – G – B)
Bild 2
In der oberen Reihe sehen wir das Summenbild R+G+B
Alle Aufnahmen wurden mit einer Helligkeit von 75% (Histogramm) aufgenommen.
Untere Reihe entsprechend Monochrom (Filter OIII – SII – H-alpha)
Bild 3
In der oberen Reihe sehen wir das Summenbild R+G+B
Alle Aufnahmen wurden mit einer Helligkeit von 75% (Histogramm) aufgenommen.
Untere Reihe: Summenbilder abweichend RGB (Siehe Beschreibung der Summenbilder)
Gerne wird in der Deepsky-Fotografie folgender Ansatz (Fehlfarben) verwendet:
R = H-alpha
G = OIII + 50% H-alpha
B = OIII
Bei einem 7er Filterrad stehen somit 6 Farbkanäle + Luminanz zur Verfügung.
Das heißt bei 6 Farbkanälen sind das 720 Möglichkeiten in der Kombinatorik
(viel Spaß beim Testen)
Persönliche Erkenntnisse:
Die Filter machen das was sie sollen (hier geht es nicht um eine qualitative Aussage)
Die Dämpfung der einzelnen Kanäle ist nicht unerheblich (ich sollte in Zukunft mehr
auf das entsprechende Histogramm achten.
Durch Aufnahmetechnik und entsprechende Bild-Bearbeitung kann man erfolgreich
die lokale Illuminierung unterdrücken.
Kleine R-G-B Animation
Euch Allen ein schönes Wochenende und CS, Thomas